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Bildverarbeitung

Der Bereich der technischen Bildverarbeitung etabliert sich zunehmend in vielen Bereichen des Ingenieurwesens. Viele Dinge, die vorher nicht oder nur schwer mit herkömmlichen sensorischen Mitteln erfasst werden konnten, sind mit dem "digitalen Auge" und seinen nachgelagerten Algorithmen nun wahrnehm- und auswertbar.

Bildaufnahme

Videostreams werden heutzutage zumeist digital per GigE, USB oder FireWire an einen PC übertragen. Sofern es sich nicht um einen Standard handelt (wie z. B. Direct-Draw-Interface), implementieren wir kameraspezifische APIs, um die Bilddaten aufzunehmen, anzuzeigen oder zur weiteren Verarbeitung vorzubereiten.

Soll die Verarbeitung nicht auf einem PC, sondern auf einem embedded System erfolgen, so werden häufig Kammeras mit digitalen Schnittstellen nach ITU-R BT 656 Standard verwendet. Hier unterstützen wir sowohl die parallele Datenübertragung, als auch die serielle Variante mit gemultiplexten Datenstrom.

Bildauswertung

Am Ende der Verarbeitungskette steht meist eine Auswertung, die eine spezifische Aussage über das aufgenommene Bild erlaubt. Hierbei kann es sich um einfache Ergebnisse wie "Helligkeit hat Schwellwert überschritten" oder um sehr komplexe Informationen wie "An Position XY weicht ein Produkt von der Norm ab" handeln. Diese Auswertungsalgorithmen sind stets applikationsspezifisch.

Bildbearbeitung

Meist geht es in einer Anwendung nicht nur um die Anzeige oder das Abspeichern von Bildern, sondern um deren Weiterverarbeitung. Um die jeweilige Aufgabe erledigen zu können, müssen verschiedenste Operationen auf dem Bild ausgeführt werden. Hierzu zählen Filter, Thresholding oder Kantenerkennung und viele weitere. Hier werden nur in speziellen Fällen eigene Algorithmen implementiert. Oft wird aber auch auf getestete Funktionen, wie sie beispielsweise die freie openCV Bibliothek bereitstellt, zurückgegriffen.